Smart Home macht noch keinen Einbruchschutz

(Quelle: Telenot Electronic GmbH)

„Smart Home ist nicht per se dazu in der Lage, für mehr Schutz vor Einbruch, Brand oder unbefugtem Zutritt zu sorgen“, sagt Dr. Timo Stock, Geschäftsleiter bei Telenot, einem der führenden Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik in Deutschland. Dennoch ist dieser Trugschluss immer noch weit verbreitet – nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch bei vielen Experten, wie erst Anfang Februar 2024 auch Harald Schmid, von der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention, Bonn, im Rahmen eines Fachsymposiums des Branchenverbands BHE betonte.

H. Schmid unterstrich, dass die Vernetzung von Smart-Home-Systemen und Gefahrenmeldetechnik nur dann ein Mehr an Sicherheit brächte, wenn bestimmte Regularien erfüllt werden. T. Stock verweist in diesem Zusammenhang auf die aktuelle Fassung der DIN VDE V 0826-1 [1]: „Die Norm gibt Nutzern und Fachbetrieben wichtige Hinweise zu Auswahl, Einsatz und Installation von Smart-Home-Komponenten mit Sicherheitslösungen sowie eines sicheren Betriebs solcher Systeme.“

Sicherheit nur vom Fachbetriebn

Gleichzeitig bekommen Anwender Hinweise zur Auswahl von Fachbetrieben, die die Inhalte der DIN VDE V 0826-1 erfüllen. Denn – und dies betont auch die Polizei in ihren Beratungsgrundsätzen – vor dem Kauf sollten sich Nutzer oder Planer bei Polizei sowie anerkannten Fachunternehmen informieren und die Projektierung, Montage und Wartung ausschließlich durch entsprechend qualifizierte Fachbetriebe vornehmen lassen. Diese Anforderungen erfüllen beispielsweise die rund 500 autorisierten Telenot-Stützpunkte, empfiehlt T. Stock: „Zu unserer Philosophie gehört seit jeher, die Fachbetriebe in diesem einzigartigen Netzwerk regelmäßig nach den aktuellen Normen und Regularien zu zertifizieren. Verbraucher, Planer oder Architekten können nicht nur auf das große Know-how der Experten vertrauen, sondern auch darauf, dass diese Fachbetriebe alle Anforderungen der DIN erfüllen.“

 

 

 

 

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