Kontaktfreudige Lösung

Symbolbild zum Thema. Mehr als nur Sicht- und Blendschutz: Bei einem Smart Building spielt die Beschattung auch im Wärmekreislauf eine wichtige Rolle – Sonnenstand, Windgeschwindigkeit sowie weitere Faktoren dienen dazu, die Fensterbeschattung in den jeweiligen Gebäudeteilen automatisch anzupassen.

Mehr als nur Sicht- und Blendschutz: Bei einem Smart Building spielt die Beschattung auch im Wärmekreislauf eine wichtige Rolle – Sonnenstand, Windgeschwindigkeit sowie weitere Faktoren dienen dazu, die Fensterbeschattung in den jeweiligen Gebäudeteilen automatisch anzupassen. (Quelle: Loxone Electronics GmbH)

Überhaupt zeigt sich der Miniserver sehr "kontaktfreudig". So lassen sich per Loxone Link die Lösung um weitere Anschlüsse und Einsatzmöglichkeiten erweitern. Bis zu 30 Extensions können an einen Miniserver angeschlossen werden. Im gewerblichen Smart Building werden hierbei je nach Anwendungsszenarios und individuellen Vorgaben genügend Miniserver in einem Gateway zusammen ­geschaltet, um die Aufgaben zu übernehmen. So kann es zum Beispiel im Wohnungsbau etwa aus Datenschutzgründen sinnvoll sein, jede Wohnung ihrem eigenen Miniserver zuzuweisen.

Im Bürogebäude tritt bei der Auswahl der benötigten Server das Thema Benutzerrecht hinzu: So kann man Mitarbeitern ausschließlich für bestimmte Bereiche Benutzerrechte erteilen, sodass diese nur auf einen bestimmten Client zugreifen dürfen. Ein Master verwaltet dabei das Haus und übernimmt dann allgemeine Steuerungsfunktionen wie die der Alarmanlage. Doch nicht nur gegenüber den eigenen Produkten zeigt sich die Loxone-Lösung anschlussfreudig. Neben den hauseigenen Technologien Tree und Air stehen zum Beispiel eine vollständige Schnittstelle für KNX zur Verfügung sowie Schnittstellen für RS-232, RS-485, Modus TCP/RTU, Dali, 1-Wire, DMX, Enocean, Internorm, Fröling, Digital Input/Output und Analog Input/Output.

Intelligente Steuerung senkt die Kosten

Die Anschlussfreudigkeit der zentralen Schaltstelle macht sich bei der konkreten Umsetzung bemerkbar: Denn dank der dadurch schnellen Installation, einer einfachen Konfiguration und dem reibungslosen Zusammenspiel von Schnittstellen und Produkten werden Aufwand und damit die Kosten gesenkt. Das zeigt sich gut bei dem für den gewerblichen Bau typischen Einstiegsszenario: der Klimatisierung. Wird ein Gebäude neu gebaut, kann dank der intelligenten Steuerungstechnik in der Regel auf eine Klimaanlage oder sonstige Kühlaggregate verzichtet werden. Denn neben der automatisierten Lüftung und dem Heizungssystem spielt auch die Beschattung im Wärmekreislauf eine wichtige Rolle.

So berücksichtigt der Miniserver auch den Sonnenstand, Windgeschwindigkeit sowie weitere Faktoren, um die Fensterbeschattung in den jeweiligen Gebäudeteilen automatisch anzupassen. Dadurch ist die Beschattung mehr als nur Sicht- und Blendschutz. Je nach Sonnenstand, Zieltemperatur und Helligkeit "weiß" die Anlage automatisch, was sie zu tun hat: Ist die Temperatur zu niedrig, bleibt die Beschattung oben, ist die Temperatur erreicht, fährt die Beschattung auf eine entsprechende Position. So macht sich das intelligente Office auch die Sonnenenergie zunutze. Neben der reinen Wärmeleistung reguliert das Gebäude zudem die Luftqualität und -feuchte. Entsprechende Sensoren erfassen die Daten und geben diese an die Miniserver weiter. Dieser regelt aufgrund der verschiedenen Parameter optimal die Energiebalance zwischen Heizleistung und nötiger Frischluftzufuhr. Eine präsenzabhängige Steuerung aktiviert zudem Beleuchtung, Musik, Heizung oder Kühlung nur dann, wenn Bedarf besteht. So versetzen geschaltete Steckdosen abends alle Bildschirme und sonstige Stand-by-Geräte wie Kopierer oder Kaffeemaschine in den Tiefschlafmodus.

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