(Quelle: Fronius)
Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die Sektorenkopplung, also die effiziente Nutzung erneuerbarer Energien für Strom, Wärme und Mobilität. Zu diesem Zweck arbeitet Fronius auch an Lösungen zur Produktion von grünem Wasserstoff, hergestellt mit überschüssiger Sonnenenergie aus Photovoltaik-Anlagen. Mit der Betankungsanlage "SolH2ub" in Thalheim bei Wels zeigt das Unternehmen jetzt, dass dieses Konzept tadellos funktioniert.
Die Pilotanlage am Entwicklungsstandort von Fronius läuft bereits seit Mai 2018 im Probebetrieb. Sie erzeugt mit Elektrolyse hauptsächlich aus überschüssigem Solarstrom Wasserstoff, der für innerbetriebliche Brennstoffzellenfahrzeuge zur Verfügung steht oder zur Rückumwandlung in elektrischen Strom und Wärme gespeichert wird. Die benötigten Komponenten wie Elektrolyseanlagen und stationäre Brennstoffzellen entwickelt Fronius selbst.
Mit der offiziellen Eröffnung Mitte Oktober 2018 nahm die Anlage ihren Normalbetrieb auf. "SolH2ub dient als zentraler Knotenpunkt für Sonnenenergie und ermöglicht eine innovative Kopplung der Sektoren Strom, Mobilität und Wärme", erklärt Martin Hackl, Leiter Solar Energy bei der Fronius International GmbH. "Wir sind überzeugt, dass Wasserstoff das Potenzial hat, einer der Energieträger der Zukunft zu werden und die Sektorenkopplung und damit auch die Energiewende massiv voranzutreiben."