Über 10 Jahre: 30 % weniger Strom und Ertrag

Krause Elektrotechnik

Krause Elektrotechnik brachte die Leistung der Anlage auf 830 kWh/kW p ∙ a. (Quelle: Solar Edge)

Tatsächlich produzierte die Photovoltaikanlage mehr als ein Jahrzehnt durchschnittlich ein Drittel weniger Solarstrom als prognostiziert. Entsprechend sanken die Einnahmen aus der Stromeinspeisung ins öffentliche Netz – ein Desaster für die Investoren: Defekte Komponenten, technische Fehler und die Insolvenz der Installationsfirma stellten den Weiterbetrieb der Anlage zeitweise sogar komplett in Frage.

Hoffnung auf eine kompetente Reparatur ihrer Anlage machte den Betreibern das Unternehmen Krause Elektrotechnik aus Lohne – ein Unternehmen, das sowohl die klassische Elektrotechnik als auch Photovoltaik aus dem Effeff beherrscht und sich auf die Installation und Wartung von PV-Anlagen bis 1500 kWp Leistung spezialisiert hat.

Wie Phönix aus der Asche – volle Leistung für mehr Solarstrom

Im Jahr 2013 beauftragten die Anlagenbetreiber Krause Elektrotechnik schließlich mit der Reparatur der Dünnschichtanlage. Krause wurde nicht nur mit Isolationsfehlern, Moduldefekten und Totalausfällen der Module konfrontiert: Für die Techniker war die Fehlersuche aufgrund der Kombination aus einer Dünnschichtanlage mit geringer Modulleistung, vielen in Sammelboxen zusammen­gefassten Strängen und mit ihrer Weiterleitung an einen Zentralwechselrichter mit nur einem MPP-Tracker äußerst komplex, zumal keine Anlagendokumentation vorhanden war. Nach mehreren Wochen des Messens, Testens, Austauschens und Reparierens konnte Krause Elektrotechnik die Anlage mit einer Leistung von 830 kWh/kWp ∙ a statt der bisherigen 600 kWh an die Betreibergemeinschaft übergeben.

Kontinuierlich Folgeaufträge durch erfolgreiche Reparatur der ersten Photovoltaikanlage

Aufgrund der erfolgreichen Reparatur ihrer ersten Solarstromanlage beauftragte die Betreibergemeinschaft Krause Elektrotechnik von 2013 bis heute mit der Planung und Realisierung von insgesamt drei zusätzlichen Megawatt PV-Leistung, die nach den schlechten Erfahrungen mit dem ersten System alle mit modulgenauer Über­wachung des Herstellers Solar Edge realisiert wurden. „Leider konnten wir die erste Photovoltaikanlage der Betreibergemeinschaft aufgrund ihrer Bauweise mit Strang-Sammelboxen und einem einzigen Zentralwechselrichter nicht mit Optimierern von Solar Edge ausstatten. Bei allen nachfolgenden Anlagen, die wir für die Betreibergemeinschaft planen und realisieren durften, haben wir Leistungsoptimierer und Wechselrichter von Solar Edge eingesetzt, um die Anlagenüberwachung auf Modulebene in Echtzeit per Fernwartung vom Laptop aus zu gewährleisten“, erklärt Geschäftsführer Volker Krause. „Eventuelle Fehler werden so schnell erkannt und analysiert. Unser Wartungsteam erreicht seinen Einsatzort mit sehr genauen Informationen, wo welche Fehler in der Anlage aufgetreten sind. Wartungszeiten und Reparaturkosten werden so auf ein absolutes Minimum reduziert.“

Sonnige Aussichten dank voller Transparenz

Es war ein glücklicher Zufall, dass die Betreibergemeinschaft mit Krause Elektrotechnik einen Partner erhielt, der nicht nur eine leistungsschwache Bestandsanlage wieder auf Vordermann brachte, sondern auch bei allen Folgeanlagen mit Solar Edge Leistungsoptimierern für transparenten Betrieb, hervorragende Erträge und schnelle Reaktionszeiten bei geringenKosten für Wartung und Reparatur sorgte. Ein Leistungsdesaster wie mit der ersten Anlage wurde bei den Folgeanlagen der Betreibergemeinschaft durch die Leistungsoptimierer ausgeschlossen.

Marco Ledic
2 / 2

Ähnliche Beiträge