Variante 2: Ein Performance-Server fungiert als Gateway

Abbildung von Performance-Server. Performance-Server verbindet Amazon Echo und Alexa mit dem KNX-Netzwerk

Der Performance-Server verbindet Amazon Echo und Alexa mit dem KNX-Netzwerk (Quelle: Peaknx)

Abbildung von USB-Connector. Über ein smartes Tool wie den USB-Connector lässt sich das Youvi-Softwarepaket ebenfalls nutzen

Über ein smartes Tool wie den USB-Connector lässt sich das Youvi-Softwarepaket ebenfalls nutzen (Quelle: Peaknx)

Eine weitere Möglichkeit, Amazon Echo und Alexa mit dem KNX-Netzwerk zu verbinden, ist der Performance-Server von Peaknx. Dabei handelt es sich um einen Windows-10-64-bit-Server. Dieser ist mit dem Youvi-Softwarepaket, bestehend aus IP-Router, Busmonitor und Visualisierung, ausgestattet und verfügt standardmäßig über eine direkte KNX-Schnittstelle. Die Einrichtung und die Verbindung zu Alexa funktioniert nach demselben Prinzip: Der Anwender verbindet über Youvi und das Alexa-Sprachmodul seinen Amazon-Alexa-Account und kann anschließend durch Alexa alle Geräte nutzen, die für die Sprachsteuerung freigegeben sind.

Variante 3: Der USB-Connector fungiert als Gateway

Die letzte Variante ist für alle Smart-Home-Besitzer interessant, die bisher noch kein Wandpanel verbaut haben und vielleicht eine kostengünstigere Alternative zu einem Touchpanel suchen. Denn über ein smartes Tool wie den USB-Connector lässt sich das Youvi-Softwarepaket ebenfalls nutzen. Der USB-Connector übernimmt die Funktion eines klassischen KNX-USB-Interface, kann dank zusätz ­licher Software aber auch als IP-Router genutzt werden. Ein zusätzliches Wandpanel ist also nicht notwendig, weil sich der USB-Connector mit jedem Windows-PC im Haus verbinden lässt. Dort importiert der Eigenheimbesitzer sein ETS-Projekt. Der USB-Connector plus Youvi-Softwarepaket erkennt wiederum alle vorhandenen KNX-Geräte, und anschließend lässt sich dank zusätzlichem Alexa-Sprach ­modul – wie in Variante 1 – der Amazon-Alexa-Account mit dem Softwarepaket verknüpfen. Auch hier sind über die Alexa-App wieder alle ans KNX-Netzwerk angeschlossenen Geräte abruf- bzw. abwählbar.

Ausblick: Das Smart Home der Zukunft

Die technologische Entwicklung im Smart-Home-Bereich schreitet unaufhaltsam voran – dasselbe gilt für digitale Sprachassistenten. Zukünftig wird hier vermutlich noch deutlich mehr möglich sein. Dann werden sich nicht mehr nur Rollläden, Jalousien oder die Heizung über Sprache steuern lassen – denkbar ist auch die Smart-Home-Steuerung über Hologramme, die den Bewohnern überall im Haus Daten zum Wetter bereitstellen oder auch sofort vor Personen warnen, die sich unbefugt vor dem Haus befinden. Fest steht: Man darf gespannt sein, wie sich die Technologie weiterentwickelt.

2 / 3

Ähnliche Beiträge