Konfiguration über ein NFC-fähiges Smartphone

Abbildung von aufsteckbaren Gateways. Die aufsteckbaren Gateways ermöglichen die einfache Integration von bis zu acht verschiedenen Mini-Analog-Pro-Modulen in digitale Übertragungsprotokolle.

Die aufsteckbaren Gateways ermöglichen die einfache Integration von bis zu acht verschiedenen Mini-Analog-Pro-Modulen in digitale Übertragungsprotokolle (Quelle: Phoenix Contact)

In zahlreichen Anlagen und Gebäuden werden die Sensorik- und Steuerungsebene über teilweise sehr lange Leitungen miteinander verbunden. Die hierdurch entstehende Gefahr einer negativen Beeinflussung von Messsignalen ist groß. Beispielhaft seien Erdschleifen, unerwünschte Signal­einkopplungen oder Bürdenprobleme genannt. Als Folge ergeben sich Abweichungen, die Auswirkungen auf die gesamte Messkette haben können. Abhilfe schaffen Trennverstärker aus der Produktfamilie Mini Analog Pro von Phoenix Contact. Auf einer Baubreite von 6,2 mm stellen sie vielfältige Funktionen bereit, welche die Arbeit jedes Planers und Betreibers vereinfachen. Neben modernen Schaltungstechnologien, die eine Abweichung von bis zu 0,05 % im Vergleich zur Standardabweichung von 0,1 % zulassen, umfassen die kompakten Geräte zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten über DIP-Schalter, Software oder die Mini-Analog-Pro-App. 

Vor allem beim Einsatz vor Ort im Gebäude, der Maschine oder Anlage hat sich die App bereits bei vielen Anwendern mit komplexen Parametrierungsanforderungen bewährt und als Standard etabliert. Auf der Grundlage der ein­gebauten NFC-Chips (Near Field Communication) werden die Module automatisch von der App erkannt und lassen sich auch im spannungslosen Zustand einstellen. Das zeigt sich als Vorteil, da nur ein NFC-fähiges Smartphone benötigt wird. Ein weiterer Nutzen ergibt sich aus der unterbrechungsfreien Strommessung über spezielle, direkt am Modul angebrachte Servicebuchsen. So kann der Instandhalter die Prozesswerte mit einem herkömmlichen Multimeter aufnehmen, ohne dass der Maschinen- bzw.Anlagen­betrieb gestört wird. Die steckbaren Anschlussklemmen auf der Ein- und Ausgangsseite mit optional wählbarer Schraub- oder Push-in-Anschlusstechnik erlauben eine schrittweise Inbetriebnahme oder Wartung der Applikation.

Verzicht auf IO-Ebene und signalspezifische Eingangskarten

Paarweise steckbare Klemmen haben einen zusätzlichen Vorteil: Sie bringen Platz für Innovationen – beispielsweise den Sprung von der analogen in die digitale Welt. Durch die aufsteckbaren Kommunikationsmodule der Produktfamilie Mini Analog Pro lassen sich verschiedene Feldsignale in digitale Protokolle überführen und das ohne weiteren Platzbedarf. Bis zu acht frei kombinierbare Trennverstärker dienen als Plattform für das aufsteckbare Mini-Analog-Pro-Gateway, das die Arbeit sofort sowie ohne zusätzliche Spannungsversorgung aufnimmt. Die kanalweise Trennung, präzise Signalübertragung und direkte Ankopplung an digitale Netzwerke ermöglichen den Verzicht auf 

die IO-Ebene sowie teure, signalspezifische Eingangs­karten. Selbstverständlich bieten die Gateways ebenfalls die umfangreichen Parametrierungs- und Monitoring-Optionen der Baureihe Mini Analog Pro. Daraus resultieren neue Anwendungsszenarien mit einer deutlichen Platzersparnis.

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