Smarte Funktionen

Abbildung von Smart-Home. Musik oder Nachrichten im Bad: Das Gira-Unterputzradio liefert beides in guter Qualität und dezent in der Wand verbaut.

Musik oder Nachrichten im Bad: Das Gira-Unterputzradio liefert beides in guter Qualität und dezent in der Wand verbaut. (Quelle: Ulrich Beuttenmüller für Gira)

Abbildung von Smart-Home. Die Haustechnik ist im Erdgeschoss untergebracht, die Komponenten der PV-Anlage, der Wassertank sowie die Smart-Home-Steuerzentrale.

Die Haustechnik ist im Erdgeschoss untergebracht, die Komponenten der PV-Anlage, der Wassertank sowie die Smart-Home-Steuerzentrale. (Quelle: Ulrich Beuttenmüller für Gira)

„Sehr beliebt ist auch die Einzelraumregelung der Heizung“, weiß B. Niemann. „Mit ihr lassen sich ganz einfach für jeden Raum individuelle Heizzeiten und -temperaturen abspeichern. Ist die Familie im Urlaub, können sie kurz vor der Rückkehr das Haus wieder auf Wohlfühlwärme aufheizen.“ Ebenfalls praktisch während der Urlaubszeit: Eine Anwesenheitssimulation spielt dann automatisch die Licht- und Jalousiebewegungen von zwei aufgezeichneten Wochen ab.

Bedient wird das intelligente Haus via Smartphone, Tablet oder aber über die fest in der Wand installierten Touch­panels. Ein großes Display hängt zentral im 1. Obergeschoss, der kleinere Gira G1 in der zweiten Etage. Hiermit lassen sich alle Funktionen bedienen, Zeitschaltuhren einrichten, die Werte der Wetterstation aufrufen, Jalousien betätigten, die Heizung regulieren oder einsehen, wo noch Fenster geöffnet sind.

Moderne Unterhaltungselektronik darf in einem Smart Home natürlich nicht fehlen: So hat die Familie ein Sonos-Multiroom-System mit fünf Zonen eingerichtet. Zusätzlich ist im Bad ein Gira-Unterputzradio installiert.

In den Fluren schalten Automatikschalter bzw. Präsenz­melder das Licht immer dann, wenn jemand vor Ort ist, und automatisch später auch wieder aus. Im Falle eines Brands bzw. bei Rauchentwicklung warnen zuverlässig die an den Decken installierten Rauchwarnmelder. Dank einer Kamera und der Türkommunikation sieht die Familie zudem, wer am Gartentor klingelt, kann Einlass gewähren oder eben nicht. Für noch mehr Sicherheit ließe sich später auch ein Alarmsystem mit den Fenster- bzw. Türkontakten koppeln. Bei dem Versuch des unerlaubten Öffnens würde dann der Bauherr oder gleich eine Sicherheitsfirma alarmiert.

Fazit

„Dank des KNX Systems ist die Familie für alle Eventualitäten vorbereitet“, weiß B. Niemann. „Gibt es später Ideen und Wünsche, das Smart Home in seiner Funktionalität zu erweitern, lässt sich das mit geringem Aufwand und vor allem ohne Aufhacken der Wände problemlos realisieren. Aktuell wollen wir noch ein paar passende Lichtszenen abspeichern und eventuell kommt in näherer Zukunft noch ein CO2-Melder hinzu.“ Aber auch völlig neue Komponenten und Technologien lassen sich in ein paar Jahren noch in das KNX-System integrieren – ein großer Vorteil des hersteller­offenen und gewerkeübergreifenden Standards.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Andreas Kobold ist als Senior-Produktmanager Gebäudesystemtechnik für die Gira Giersiepen GmbH & Co. KG in Radevormwald tätig.
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