Werkzeug für die Instandhaltung

Abbildung von Thosten Krämer. Instandhaltungsingenieur Thorsten Krämer überprüft einen Sicherungskasten mit der Wärmebildkamera P620.

Instandhaltungsingenieur Thorsten Krämer überprüft einen Sicherungskasten mit der Wärmebildkamera P620. (Quelle: Flir Systems)

Abbildung von Wärmebild. Die Sicherungen, die auf dem Wärmebild deutlich hervortreten, sind überlastet und müssen ausgetauscht werden.

Die Sicherungen, die auf dem Wärmebild deutlich hervortreten, sind überlastet und müssen ausgetauscht werden. (Quelle: Flir Systems)

Laut T. Krämer ist die Kamera ein leistungsfähiges Werkzeug für die Instandhaltung. "Die P620 macht heiße Stellen sofort auf einem klaren Wärmebild sichtbar. Man kann diese Kamera für die Untersuchung von Verteilertafeln, Sicherungskästen sowie die Überprüfung von Mehrfachleitungen und -anschlüssen verwenden. Sie liefert direkt ein Bild mit Temperaturunterschieden, das eine Überlastung oder ungleichmäßige Arbeitslastverteilung anzeigt. So können wir schnell die Ursache für ein Problem lokalisieren und sie beseitigen, bevor es zu Schlimmerem kommt. Dadurch werden Reparaturkosten gesenkt und Ausfallzeiten vermieden".

T. Krämer und seine Kollegen verwenden die Wärmebildkamera vor allem für die Überprüfung von elektrotechnischen Bauteilen, wie Schaltanlagen, Steckverbindern, Transformatoren, elektrischen Leitungen, Sicherungstafeln und Schaltschränken. Aber die Kamera kann noch mehr, als nur elektrische Komponenten zu überprüfen. Mit ihr lassen sich auch Pumpen überwachen, Ventile auf Leckagen überprüfen, die Höhe des Schlamms in Lagertanks erfassen und Rohrleitungen auf Schäden untersuchen. "Vor Kurzem haben wir auch damit begonnen, mithilfe einer Wärmebildkamera Lager zu kontrollieren. Diese werden sehr heiß, bevor sie ausfallen, sodass sie den Bruch eines Lagers vorhersehen können, bevor es dazu kommt".

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