Abbildung von Wärmepumpe und Photovoltaik. Wärmepumpe und Photovoltaik ­ergänzen sich optimal.

(Quelle: Stiebel Eltron GmbH & Co. KG)

Sie ist ideal für die Optimierung des Eigenverbrauchs. In Niedersachsen ist ein modernes Wohnhaus entstanden, das genau diese Idee umsetzt. Das moderne Energiekonzept entspricht exakt den Bedürfnissen der Bewohner – und es ist ausbaufähig. Eine effiziente Luft/Wasser-Wärmepumpe von Stiebel Eltron trägt ihren Anteil dazu bei.

Für den Architekten und Innenarchitekten Axel Nieberg aus Hannover war die Aufgabenstellung für dieses Neubau­projekt anspruchsvoll: Auf einem 2.000 m² großen Grundstück direkt am Wald sollte ein Wohnhaus entstehen, das sich trotz eigenständigem Charakter sehr gut in das gewach-sene Umfeld am Rande einer 70.000-Einwohner-Stadt einfügt. Von außen betrachtet sollte das Haus möglichst schlicht und unauffällig sein. Innen wünschten sich die Bauherren eine Atmosphäre, die ruhig und friedlich, geräumig und ausladend, natürlich und komfor­tabel ist – aber weder zu extravagant noch „futuristisch“.

So entstand ein modernes Stadthaus mit zurückhaltender Flachdach-Architektur und einer Wohnfläche von rund 320 m². Mehrere Baukörper unterschiedlicher Höhe und Größe reihen sich versetzt aneinander und verschmelzen zu einer faszinierenden Gebäudefigur. Die Fassade aus anthrazitfarbenen Ziegeln stahlt Eleganz aus und lässt die Außenanlagen besonders gut zur Wirkung kommen. Im Inneren prägen offene Raumstrukturen, große Fenster­öffnungen mit Sonnenschutz und eine minimalistische Gestaltung das Erscheinungsbild. Auf den Luxus teurer Materialien und ambitionierter Technologien haben Bauherr und Architekt bewusst verzichtet und lieber auf Raum, Licht und einzigartige Ausblicke gesetzt. Verwendet wurden weitgehend naturbelassene Baustoffe. Sichtbeton, Eiche und die Farbe Weiß dominieren. Für eine spannende Licht- und Schattenwirkung sorgt am Tag der hohe natür­liche Lichteinfall, am Abend die künstliche Lichtführung. Auch die Terrassen und der Garten werden nachts mit Licht akzentuiert.

Klimafreundlich wohnen als Zukunftsziel

Das Gebäude ist nach KfW-70-Standard errichtet. Um den Neubau besonders umweltschonend mit Wärme und Warmwasser zu versorgen, setzte der SHK-Fachbetrieb ProHeSa Gebäudetechnik aus Hannover auf ein zukunfts- und ausbaufähiges Haustechnikkonzept. Geschäftsführer Ferdi Günaydin schlug vor, zwei Technologien miteinander zu kombinieren: eine invertergeregelte Luft/Wasser-Wärmepumpe als Heizungsanlage sowie eine Photovoltaik-Anlage, die im Jahresdurchschnitt rd. 90 % des Strom­bedarfs im Haushalt deckt. Überschüsse werden ins Netz eingespeist. Von dem Konzept waren Architekt und Bauherr gleichermaßen überzeugt. ProHeSa übernahm die komplette Planung des Systems einschl. der Anlagenberechnung sowie die komplette Ausführung.

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