(Quelle: Theben AG)
Die Sinnhaftigkeit von Präsenzmeldern stellt, gerade in öffentlichen Gebäuden oder Büros, prinzipiell wohl niemand mehr infrage. Sie steuern Beleuchtung, Temperatur oder Belüftung und somit einen wesentlichen Teil der Haustechnik. So sind sie der maßgebliche Faktor für das Komfortempfinden der Nutzenden. Darüber hinaus stellen sie auch eine entscheidende Stellschraube zur Energieeinsparung dar. Viele Hersteller haben hierzu innovative Lösungen für viele Anwendungsfälle im Portfolio.
Mit dem Konzept „Human Centered Building Automation“ nimmt zum Beispiel die Theben AG den Menschen in den Mittelpunkt der Planungen. Das Gebäude und seine Haustechnik umgeben ihn mit einer komfortablen Hülle – immer nur dort, wo er sich gerade befindet, präzise gesteuert und ohne Komfort- und Energieverlust. Dies ist nur möglich, wenn an den richtigen Stellen Sensoren das Geschehen im Gebäude erfassen. An der korrekten Position installiert und richtig konfiguriert können Präsenz- und Bewegungsmelder darüber entscheiden, ob das Konzept aufgeht. Deshalb sind eine umfassende Planung, Montage und Inbetriebnahme an dieser Stelle von großer Bedeutung.
Die Wahl des richtigen Melders
Am Anfang der Wahl steht die Frage: Braucht es überhaupt einen Melder? In einigen Fällen kann es kontraproduktiv sein, einen Melder zu verbauen, zum Beispiel in einer Montagehalle mit vollautomatischem Produktionsablauf. Hier würde der Melder ständig Bewegung erfassen, die Maschinen benötigen jedoch kein Licht. Nur wenn der Mensch in den Produktionsprozess eingreifen muss, sollte ausreichend Licht vorhanden sein – in diesem Fall ist ein Schalter die bessere Wahl, insbesondere dann, wenn der Erfassungsbereich des Melders nicht genau beschränkt werden kann.