Wetterstation für anspruchsvolle KNX-Projekte

(Quelle: Elsner Elektronik GmbH)

Die Windmessung mit Ultraschall ist ein besonderes Highlight der Wetterstation „Suntracer KNX pro“. Sie ist auch für die außergewöhnliche Form der Wetterstation verantwortlich. Die Messung erfolgt auf zwei um 90° versetzten, horizontalen Strecken. Auf jeder Strecke werden kurz hinter­einander zwei Signale in entgegengesetzter Richtung losgeschickt. Aus den Laufzeitdifferenzen der beiden ­Achsen werden Geschwindigkeit und Anströmrichtung ­ermittelt.

Ein Vorteil des Verfahrens ist die kurze Reaktionszeit, auch bei Böen und Spitzenwerten. Wechsel von Richtung oder Stärke sind direkt in der Änderung des Messwerts auf dem Datenbus sichtbar. Nur so können Behänge von Jalousien, Markisentuch und andere windempfindliche Bauteile schnell und zuverlässig in eine sichere Position gebracht werden. Ist im KNX-System die Windrichtung bekannt, können die dem Wind ausgesetzten Fassaden gezielt geschützt und kostspielige Windschäden vermieden werden. An den wind-abgewandten Seiten des Gebäudes wird unterdessen die Beschattungs- und Lüftungsautomatik fortgeführt. Ähnlich wie bei der Sonnenschutzsteuerung wird für den Windalarm ein Himmelsrichtungsprofil entworfen und einzelne Fassadenabschnitte werden gezielt gesteuert. Sowohl Sensorik als auch die Steuerungsfunktionen dafür sind in der „Suntracer KNX pro“ vorhanden. Die oft konträren Ziele, Bauelemente und Technik zu schützen, dem Nutzer Komfort und Mitbestimmungsmöglichkeiten zu bieten und das Gebäude energetisch zu optimieren werden so bestmöglich in Einklang gebracht.

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