Flexible Einbindung von Drittherstellern

Energiemonitoring.

ABB „InSite“ bietet den optimalen Einstieg in das Energiemonitoring. (Quelle: ABB; Grafik: b&a)

Der Stromkreisverteiler UK600

Der Stromkreisverteiler UK600 mit dem ABB-„InSite“-Portfolio SCU200 mit digitalem Überspannungsschutz „eOVR“, Wireless-M-Bus-Modul, Spannungsversorgung, Energiemess-Modul und digitalem Hilfsschalter. (Quelle: ABB)

Der neue digitalen Hilfsschalter

Die neuen digitalen Hilfsschalter erfassen die Zustände der Sicherungsautomaten oder FI/LS. (Quelle: ABB)

Die Flexibilität von „InSite“ spiegelt sich in der Systemoffenheit wider. Neben allen ABB-Systemen können auch Geräte von Drittherstellern, wie PV-Wechselrichter, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge oder Energiespeicher, angeschlossen werden, was das Potenzial für Energieeinsparungen weiter erhöht.

Sobald das System installiert ist, können ABB-Messgeräte durch eine automatische Geräteerkennung mit dem integrierten „InSite“-Webserver verbunden werden. Dies bietet einen Fernzugriff auf die von den Feldgeräten übertragenen Daten. Auf dem lokalen Webserver ermöglicht ein Installationsassistent eine Kostenberechnungsfunktion und automatisierte Aktionen für statisches Lastmanagement für eine effiziente Energienutzung. Es gibt ein intuitives Dashboard mit vordefinierten Widgets für jede Art von Visualisierung sowie anwendungsbezogene Widgets mit der Visualisierung von Kosten- und Energiedaten. Beispielsweise sorgt die Seite „Kostenanalyse“ für einen Überblick über den Verbrauch von Versorgungsleistungen.

„InSite“ kann auch Lastspitzen erkennen und vermeiden, da diese ein großer Kostenfaktor bei der Stromrechnung sind. Der Facilitymanager kann einstellen, wenn die SCU200 beispielsweise beim Einschalten eines Ofens Lastspitzen erkennt, dass so bald ein eingestellter Schwellwert erreicht wird, ein anderer Verbraucher kurzzeitig abgeschaltet wird. Der Sicherungsautomat wird über einen Motorantrieb geschaltet. Bei der ersten Variante schaltet sich der Motor ein oder aus, typischerweise ein Abschalten bei Lastspitzen. Bei der Variante mit automatischer Wiedereinschaltung schaltet der Motor das Schutzgerät, welches einen Fehler gemeldet hatte, wieder ein und schaut, ob der Fehler noch da ist oder sich selbst beseitigen konnte. Wenn dies nicht der Fall ist, wird dieser Vorgang noch einmal wiederholt. Wenn der Fehler immer noch da sein sollte, dann bleibt das Schutzgerät aus. Eine solche effiziente Steuerung von Lasten in Gewerbe- und Industriegebäuden ermöglicht Energieeinsparungen von bis zu 20 %.

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