Akustische und visuelle Alarmierung am Laborabzug

Abbildung von Einspar-Contracting. Im Rahmen des Modernisierungsprojekts wurden eine Laborabzugs-Funktionsanzeige und -Überwachung, ein ASV215-Antrieb, Volumenstromregler und verlinkte Ecos-500-Einheiten verbaut: Sobald die durch den offenen Querschnitt des Laborabzugs eintretende Luft nun eine Geschwindigkeit von 0,3 m/s unterschreitet, ertönt ein Alarm.

Im Rahmen des Modernisierungsprojekts wurden eine Laborabzugs-Funktionsanzeige und -Überwachung, ein ASV215-Antrieb, Volumenstromregler und verlinkte Ecos-500-Einheiten verbaut: Sobald die durch den offenen Querschnitt des Laborabzugs eintretende Luft nun eine Geschwindigkeit von 0,3 m/s unterschreitet, ertönt ein Alarm. (Quelle: Sauter)

"Ein uns besonders wichtiges Anliegen war die Modernisierung der Laborabzüge im ZMF. Sie war notwendig, da es zuvor bei zu geringer Luftleistung am Abzug weder einen akustischen noch einen visuellen Alarm gegeben hatte", erklärt J. Lichtenberger. Mit Sauter-Technik, bestehend aus Laborabzugs-Funktionsanzeige und -Überwachung, ASV215-Antrieb, Volumenstromregler und verlinkten Ecos-500-Einheiten, ändert sich das nun: Sobald mit der neuen Technik die durch den offenen Querschnitt des Labor ­abzugs eintretende Luft eine Geschwindigkeit von 0,3 m/s unterschreitet, erklingt ein Warnton. Dies ist der Fall, wenn das Fenster sehr weit geöffnet wird. Der Alarm kann vom Nutzer eigenverantwortlich quittiert werden, sofern vom Abzug keine Gefahr ausgeht und dieser nur vorbereitet wird, was ein weiteres Öffnen erlaubt. 

Über die ebenfalls nachgerüstete integrale Raumautomation und elektrische Heizkörper-Stellantriebe kann das Klima vom Labornutzer komfortabel eingestellt werden. Beson ­deres Feature dabei ist, dass der erhöhte Luftwechsel im Laborbereich vom Nutzer angefragt und auch reduziert werden kann. "In Laborräumen allgemein aber speziell am Laborabzug ist ein hoher Luftwechsel Basis für ein sicheres Arbeiten. Im ZMF wird der Abzug aber häufig nicht benötigt, da viele Arbeiten am PC oder am Labortisch verrichtet werden", so C. Reiser. "Die Luftmenge lässt sich während diesen Zeiten problemlos halbieren, wodurch gleichzeitig auch der Energieverbrauch um ein Viertel zurückgeht und Strömungsgeräusche sowie unnötiger Luftzug vermieden werden." Durch Präsenztaster, die sich sowohl auf die Lüftung als auch die Heizung auswirken, kann sich der Nutzer zudem abmelden, sobald er den Laborbereich vorzeitig verlässt. Das System wechselt dann deutlich früher in den Absenkbetrieb. Über die Präsenztaster kann auch am Wochenende Luft je nach Bedarf angefordert werden. Auf diese Weise sind die Anlagen nur dann in Betrieb, wenn sie tatsächlich benötigt werden.

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