Visualisierung verbessert

Abbildung von Kleinsteuerungen. In den Fällen, in denen nur ein Datenaustausch gefordert ist, die einzelne Steuerung jedoch aktiv steuern soll, bietet sich der Client/Server-Betrieb an

In den Fällen, in denen nur ein Datenaustausch gefordert ist, die einzelne Steuerung jedoch aktiv steuern soll, bietet sich der Client/Server-Betrieb an (Quelle: Siemens)

Große Fortschritte wurden mittlerweile auch im Zusammenhang mit der Visualisierung bei diesen Geräten gemacht. So starteten die einzelnen Hersteller mit dem in die Kleinsteuerung inte ­grierten Display. Zur Bedienung wurden die Bedientasten der Kleinsteuerungen aktiviert und per Software abgefragt. Einen Fortschritt in Richtung "echter" Visualisierungen brachte das MFD von Eaton. So ist mit diesem eine leistungsfähige Kleinsteuerung auf Basis eines Bediengeräts verfügbar, das über zahlreiche Visualisierungsobjekte verfügt, wie sie sonst nur in "echten" Bediengeräten zur Verfügung stehen.

Für die Logo ist mit dem Logo TD ein Bediengerät vorhanden, das sich hinsichtlich seiner Bedienerfreundlichkeit und Praxis ­tauglichkeit (Größe der Tasten usw.) auszeichnet. 

Durch die verfügbaren Netzwerke, zum Beispiel Ethernet, können nun zahlreiche Bediengeräte in Kombination mit Kleinsteue ­rungen genutzt werden. Damit bieten sich umfangreiche Möglichkeiten; die Kleinsteuerungen ­werden zu dezentralen Ein-/Ausgängen mit programmierbarer Logik.

Für die Modbus-basierten Systeme, wie ­Zelio, Millenium und Nanoline, kommt jedes Bediengerät infrage, das über eine Master-Funktion für den Modbus verfügt. Dazu zählen beispielsweise Geräte der Unternehmen Pro-Face und Phoenix Contact. In der Easy-Welt bietet sich wiederum das Easy-Net zur Kommunika ­tion mit den leistungsfähigeren Visualisierungssystemen von ­Eaton an. 

Bauform und IO-Erweiterungen

Kleinsteuerungen hatten immer unterschied ­liche Begrenzungen. Diese Begrenzungen lagen zunächst in der Anzahl der Bausteine, des Speichers oder des Befehlsvorrats. Teilweise wurde die Entscheidung gegen den Einsatz ­einer Kleinsteuerung mit der zu geringen Anzahl der digi ­talen und analogen Ein-/Ausgänge begründet. Mit der "­SmartWire-DT"-Entwicklung hat ­Eaton einen Weg aufgezeigt, bei dem Kleinsteue ­rungen kontinuierlich digital und analog über die Grenzen einer Kleinsteuerung hinaus ausgebaut werden können. ­Dazu sind einerseits die netzwerkfähigen Aktoren und Sensoren der "SmartWire-DT"-Serie erhältlich, aber auch ­dezentrale, digitale und analoge Ein-/Ausgangsmodule des "SmartWire-DT"-Systems.

Inzwischen sind mit der Nanoline und der ­Easy-802 bzw. 806 sowie dem MFD Geräte im Angebot, die über die Anfänge hinaus gehen. Das hat in unterschied ­lichen Märkten und Anwendungsfeldern, wie in der Installationstechnik außerhalb Europas, dem Maschinenbau und der Verfahrenstechnik, Vorteile.

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