Abbildung von Photovoltaikmodulen auf dem Dach

(Quelle: My-PV)

Die 9-kW-Solarstromanlage von Familie Maier im bayerischen Lindau erzeugt jedes Jahr knapp 10.000 kWh Energie. Überschüssiger Sonnenstrom wird von einem 7,68-kWh-Hochvoltbatteriespeicher gespeichert. Weil die vierköpfige Familie möglichst viel des selbst erzeugten Stroms auch selbst nutzen wollte, hat der Installationsbetrieb Epple Solar im November 2020 den Leistungssteller „AC•THOR 9s“ von My-PV installiert. Mit dem überschüssigen Sonnenstrom belädt das Gerät einen 800-l-Pufferspeicher.

Dadurch wird nicht nur die Warmwasserbereitung des Haushalts unterstützt, sondern auch die wassergeführte Heizungsanlage mit Energie versorgt. Auf ihren Holzofen kann Familie Maier im Sommer verzichten, da dann ausreichend Überschuss aus der Photovoltaikanlage zur Verfügung steht. Mit diesem Konzept hat die Familie einen Eigenverbrauch von 70 % erreicht.

Überschüsse intelligent steuern

Zum ersten Mal wurden bei diesem Projekt My-PV-Produkte mit einem Sungrow-Wechselrichter kombiniert. Denn seit November 2020 sind die Leistungssteller des österreichischen Unternehmens neben Wechselrichtern von Fronius, Kaco, Kostal, SMA, Steca, Studer und Victron Energy auch mit Invertern von Sungrow kompatibel.

Um die schwankenden Überschüsse der PV-Anlage schnell und präzise durch einen geregelten Wärmeerzeuger ausgleichen zu können, hat Epple Solar einen Zähler für die Leistungsmessung am Netzanschlusspunkt des Gebäudes installiert. Er liefert die nötige Überschussinformation an den dreiphasigen Hybridwechselrichter Sungrow SH 8RT.

Mit einem LAN-Kabel haben die Installateure das My-PV-Gerät in das lokale Netzwerk integriert. Über den Router empfängt es die Überschussinformation und regelt die Wärmeerzeugung stufenlos. Umfangreiche Kommunikationseinstellungen sind nicht erforderlich. Am Web-Interface muss man lediglich „Sungrow“ als Ansteuerungstypen definieren und die IP-Adresse des Wechselrichters eingeben.

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