Mit Energiedatenmanagement zum Erfolg

Die Lösung umfasst zahlreiche Photovoltaikanlagen, auch solche auf anderen Gebäuden in Weiz

Die Lösung umfasst zahlreiche Photovoltaikanlagen, auch solche auf anderen Gebäuden in Weiz (Quelle: Copa-Data)

Die Photovoltaikanlagen bieten eine gute Grundlage für die Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Doch schnell wurde klar: „Um die Wirksamkeit von Energieeffizienzmaßnahmen besser erfassen und überprüfen zu können, genügt es nicht, den gesamten Verbrauch erst mit der bereits ausgestellten Abrechnung zu erfahren“, so F. Kern. Da die bisherige Gebäude automatisierungslösung bereits in die Jahre gekommen war, bot es sich an, diese zu überholen und in diesem Zuge auch den Funktionsumfang zu erweitern. „Mit der anstehenden Modernisierung der Gebäudetechnik haben wir beschlossen, ein Energiemonitoring einzuführen“, sagt F. Kern. Zuvor gab es keine Möglichkeit, Daten zu visualisieren oder in Echtzeit zu überwachen.

Den Auftrag zur Erneuerung der Gebäudeautomatisierung bekam das Elektroinstallations- und Automatisierungsunternehmen Varicon e.U.. Das Unternehmen hat umfangreiches Wissen und Erfahrung in der LWL-Spleißtechnik, der IT-Netzwerktechnik, Zutrittskontrollen und bei Videoüberwachung – und bietet zusätzlich ein breites Digitalisierungsangebot rund um die Anlagenvisualisierung.

Durchgängiges Visualisierungskonzept

Varicon erneuerte das Gebäudeautomatisierungssystem und stellte für die Kommunikation im gleichen Zuge vom LON-Bus auf den KNX-Standard um. Wie bereits in einigen vorherigen industriellen Anwendungen wird als Visualisierungslösung die Softwareplattform „zenon“ genutzt. Das System zeichnet sich insbesondere durch die Flexibilität der Visualisierung von technischen Zusammenhängen aus. Zusätzlich lassen sich weitere Geräte und Systeme, unter anderem KNX, einfach integrieren.

„Durch die Skalierbarkeit von ,zenon‘ lässt sich das von uns realisierte Energiedatenmanagementsystem zukünftig nicht nur im Innovationszentrum nutzen, sondern sukzessive zu einem umfassenden Energiemanagementsystem für die gesamte Stadt Weiz ausbauen“, erklärt Varicon-Geschäftsführer Ing. Gerald Hutter. „Da ,zenon‘ bereits erfolgreich in Smart-City-Anwendungen eingesetzt wird, sind bereits viele nützliche Features vorhanden.“

Hohe Anpassungsfähigkeit dank Modularität

Bei neuen Erfordernissen kann die Lösung unkompliziert angepasst werden. „Durch seine Offenheit lässt uns ,zenon‘ einen enorm breiten Gestaltungsspielraum“, zeigt sich F. Kern beeindruckt. „So können wir die Bildschirminhalte an unsere Seh- und Arbeitsgewohnheiten anpassen und nicht umgekehrt.“

Ein großer Vorteil: Varicon bietet den Mitarbeitern des Innovationszentrums Schulungen, sodass sie Systemänderungen auch selbst im „zenon Engineering Studio“ vornehmen können. Für umfangreichere Anpassungen oder Erweiterungen steht Varicon weiterhin mit seinen Dienstleistungen zur Verfügung.

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