Schlanker, leichter, flexibler einsetzbar
Drei Gestaltungsvarianten der Bioenergiefassade bieten Gestaltungsspielraum für Architekten (Quelle: Arup)
Während beim BIQ die Rahmen der Glaselemente noch geklemmt waren und die Bioreaktoren außen liegend realisiert wurden, sind die Glaselemente der Bioenergiefassade geklebt und die Reaktoren in die thermische Hülle eingebunden. Die gesamte Konstruktion wird dadurch schlanker, leichter und gestalterisch flexibler einsetzbar. "Uns ging es nicht nur darum, die Bioenergiefassade technologisch zu optimieren, sondern auch den Gestaltungsspielraum für Architekten und Planer zu erweitern", erläutert Dr.Ing. Jan Wurm.
Erweiterter Gestaltungsspielraum für Architekten
Drei Fassadenelemente erweitern den Gestaltungsspielraum: Bei der transluzenten Variante ist die Grünfärbung des Bioreaktors von innen sichtbar, bei der opaken von außen. Das transparente Fassadenelement gewährleistet ungestörte Durchsicht. Changierende Farben bei unterschiedlichem Lichteinfall sowie aufsteigende Gasblasen lassen die Glaselemente lebendig erscheinen. "Die Bioenergiefassade verleiht Gebäuden einen hohen ästhetischen Wert", ist J. Wurm überzeugt. Eine vierte Option ergibt sich durch die Montage der Glaselemente vor einer gedämmten Wand.