Funktionsweise

Abbildung von AC-Thor-Leistungsstellern von my-PV.

Die AC-Thor-Leistungssteller von my-PV. (Quelle: my-PV)

Das übergeordnete Energiemanagement erfasst die überschüssige Energie am Wechselrichter und meldet sie an die AC-Thor-Geräte. Diese sorgen dann für die exakt geregelte Leistung der Heizstäbe. Die implementierte Steuerung hilft zudem, die gewünschte Vorlauftemperatur im Fernwärmenetz präzise einzuhalten.

Die Leistungsstellung findet dabei wie bei einem netzgekoppelten Wechselrichter mit einem hochfrequenz-getakteten Leistungsteil statt. Darum verursachen Produkte von my-PV, anders als einfache Thyristorsteller, keinerlei Netzstörungen.

Die Grafik verdeutlicht diese Funktionsweise an drei Tagen im Frühjahr 2019. Lange vor dem Sommer werden bereits Spitzenleistungen von 23 kW erreicht, die in einem Hochhaus nahezu verlustlos vom Dach in den Wärmespeicher übertragen werden. Die niedrigen Außentemperaturen zu dieser Jahreszeit begünstigen die Erträge sogar noch zusätzlich.

Vorab wurde das Projekt mit verschiedenen dynamischen Berechnungsprogrammen simuliert. Die bisher gesammelten Ertragsdaten des Monats März entsprechen ziemlich genau den dabei prognostizierten Erträgen. Ausgehend davon ist für das Projekt eine jährliche Wärmemenge zwischen 40.000 kWh und 45.000 kWh zu erwarten. Dabei handelt es sich um Energie, die ohne Power-to-Heat (P2H) gänzlich ungenutzt geblieben wäre. Die Wärmeerzeugung mit PV-Überschuss verhindert eine vorzeitige Abregelung des Solargenerators, Eigenverbrauch und Anlagennutzung liegen bei 100 %.

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