Notbeleuchtung flexibel verdrahtet

Abbiludung von Push-in-Technik. Mit den Dreistock-Installationsklemmen in Push-in-Technik wurde bei der Verdrahtung der Notbeleuchtung 50 % Platz eingespart.

Mit den Dreistock-Installationsklemmen in Push-in-Technik wurde bei der Verdrahtung der Notbeleuchtung 50 % Platz eingespart. (Quelle: Phoenix Contact)

In Zweckbauten dient die Standardbeleuchtung häufig auch als Notbeleuchtung – Änderungen bei der Gebäudenutzung sind dann einfacher. Werden zum Beispiel in einer Produktionshalle die Maschinen anders aufgestellt, ändern sich meist auch die Fluchtwege. Bei einem Stromausfall müssen dann andere Leuchten als Notbeleuchtung zum Einsatz kommen. Das Konzept, Standardleuchten auch für die Notbeleuchtung zu nutzen, bietet gerade bei Neubauten die Chance, alle Leuchten unabhängig von der Nutzung des Gebäudes zu verdrahten. Die für die Sicherheit verantwortlichen Techniker entscheiden dann bei der Abnahme, welche Leuchten auch als Notbeleuchtung ­dienen.

Für derartige Anforderungen wurden die Dreistockklemmen vom Typ PTB 2,5 entwickelt. Sie bieten mit ihrer kompakten Baubreite von 5,2 mm die erforderliche Flexibilität. Die Leuchte wird über nur zwei Klemmen angeschlossen – was den Platzbedarf um bis zu 50 % reduziert. Zwei Brückenschächte pro Etage ermöglichen es zum einen, den Dali-Bus mithilfe der überspringenden Brückung durchzuschleifen. Zum anderen lassen sich die Potentiale der Leuchten, die für die Notbeleuchtung bestimmt wurden, zusammenfassen. Da sich die Brückenschächte auf der Schaltschrankinnenseite befinden, lassen sich jederzeit, und ohne großen Verdrahtungsaufwand die Leuchten festlegen, die zur Notbeleuchtung beitragen sollen.

Die Potenziale der Leuchten können bei 250 V mithilfe von Sicherungseinsätzen von 10 A und 5 mm x 20 mm abgesichert werden. Der Sicherungsstecker lässt sich bei verschachtelter Anordnung in die universelle Trennzone der 5,2 mm schmalen Dreistockklemme einsetzen. Die Einbaumaße für In ­stallationsverteiler werden dabei eingehalten.

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