Zeitersparnis als motivierender Teilnahmegrund

Bernd Mähnss

Bernd Mähnss, Geschäftsführender Gesellschafter der Hanseatic Power Solutions GmbH, erläutert die Ergebnisse des Tests. (Quelle: Eaton)

Im Schaltanlagenbau wird Zeit zu einer immer wichtigeren Größe. Denn je länger eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter benötigt, um eine Schaltanlage zu verdrahten, desto teurer wird sie. „Umso einfacher wir also die Verdrahtungsarbeiten für die Mitarbeitenden machen, desto schneller können wir die Anlage ausliefern. Jede Minute, jede Stunde kostet Geld“, sagt Bernd Mähnss. Deshalb war der geschäftsführende Gesellschafter der Hanseatic Power Solutions GmbH schnell bereit, an dem Test teilzunehmen, um eine möglicherweise zeitsparendere Anschlusstechnik zu prüfen. Er erzählt: „Wir setzen Eaton-Geräte seit 2009 ein – anfangs mit der normalen Schraubtechnik, dann teilweise mit Zugfeder- und schließlich mit Push-in-Anschlusstechnik.“ Zunächst fanden sich Pushin-Anschlüsse bei HPS nur im Zusammenhang mit Reihenklemmen, dann kamen immer weitere Geräte hinzu. „Als die Umstellung auch bei den Schützen von Eaton anstand, bot uns der Test die Möglichkeit, vorab herauszufinden, wie viel Zeit wir wirklich mit der Push-in-Anschlusstechnik in der Produktion einsparen können“, sagt B. Mähnss.

Der Versuchsaufbau bestand aus je zehn Schützen mit Schraub-, Federzug- und Push-in-Anschlüssen. Insgesamt mussten pro Anschlusstechnik 100 Anschlusspunkte belegt werden. Anzuschließen waren gecrimpte Leitungen mit Durchmessern zwischen 1 mm² und 2,5 mm². In sechs Durchläufen, jeweils mit einem anderen Mitarbeitenden aus der Elektrowerkstatt von HPS, wurde die Zeit zum Anschließen der Leitungen erfasst und gemittelt.

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